Am 09.02.2019 lud Ortsbrandmeister Karlheinz Meibohm alle aktiven der Einsatzabteilung sowie Mitglieder der Altersriege in das Dorfgemeinschaftshaus in Wittkopsbostel ein.

Die Tagesordnung verriet dass es eine ganz besondere und interessante Versammlung werden würde. Nachdem Meibohm die anwesenden Mitglieder sowie Gäste, unter anderem den Gemeindebrandmeister Dieter Apel sowie den Ortsbürgermeister Dirk Lange, begrüßte fuhr er mit seinem Jahresbericht fort. Es gab in diesem Jahr für die Einsatzkräfte im Ort keinen Einsatz, aber ausrücken mussten sie dennoch zweimal, da waren zu einem der Gefahrguteinsatz bei der Fa. Norix und ein Brandeinsatz in der Scheeßeler Bahnhofstraße wo die Boscheler Brandschützer unterstützen mussten. Weiter nahmen sie an der Kreisbereitschaftsübung in Rotenburg teil und unterstützten die Ortsansässigen Vereine bei ihren Veranstaltungen. Die Interessengemeinschaft Oldtimerfreunde nahmen mit der über 65 Jahre alten Emma beim 150 jährigen Bestehen des Landesfeuerwehrverbandes in Lüneburg teil und fuhren nach Wedel in Schleswig Holstein zum Oldtimertreffen. Nachdem die Feuerwehr Wittkopsbostel im Oktober das Tanklöschfahrzeug aus Westervesede übernommen hat wurde die geliebte „Emma“ außer Dienst gestellt, das wunderschöne Auto hat aber in Wittkopsbostel ein neues zuhause gefunden und wird von den Oldtimerfreunden gehegt und gepflegt. In Wittkopsbostel absolvieren fünf Kameraden zusätzlich, zu ihrem normalen Ausbildungs- und Übungsdienst, bei den Hetzweger Kameraden ihren Atemschutzgerätedienst. Auch wurde im vergangenen Jahr der Anbau des Feuerwehrhauses gefeiert, der Ortsbrandmeister bedankte sich bei den jungen Kameraden für die vielen Stunden der Eigenleistung. In der aktiven Einsatzabteilung machen zur Zeit 38 Männer und Frauen ihren Dienst, das Durchschnittsalter beträgt 33,7 Jahre, in der Altersabteilung sind 13 Kameraden mit einem Altersdurchschnitt von 77,5 Jahren. Nachdem Marc Steenbock einen kurzen Bericht zur Kassenlage gab standen Wahlen auf der Tagesordnung. So wurde David Lange als neuer Kassenprüfer gewählt und Christof Behrens hat nun das Amt als Atemschutzgerätewart inne.

Auf dem nächsten Tagespunkt standen Grußworte der Gäste auf der Tagesordnung.

Gemeindebrandmeister Dieter Apel brachte Grußworte aus Rat und Verwaltung, sowie der Kreisfeuerwehrführung mit. Apel berichtete über ein turbulentes Jahr 2018, so hatte die Gemeindefeuerwehr mit dem Gefahrguteinsatz bei der Firma Norix zu kämpfen, es wurde ein neues Feuerwehrverwaltungsprogramm eingeführt. Es gan aber auch schöne Dinge zu berichten, so konnte im Oktober das neue HLF 20 in Westervesede in Dienst gestellt werden, der Bau eines neuen Feuerwehrhauses für die Feuerwehren Bartelsdorf und Wohlsdorf konnte begonnen werden und für die Feuerwehr Jeersdorf konnte Anfang 2019 das neue TSF-W abgeholt werden.

In den Grußworten betonte Ortsbürgermeister Dirk Lange einmal mehr wie wichtig die Feuerwehr für den Ort sei, er wünschte allen Kameraden für 2019 ein ruhiges Einsatzjahr und wenn der rote Hahn doch rufen sollte, sollen alle wieder Gesund wieder nach Hause kommen. Er freue sich das in der Einsatzabteilung das Durchschnittsalter so niedrig sei, so sei doch der Altersdurchschnitt in Wittkopsbostel bei 42,9 Jahren.

Ortsbrandmeister Karlheinz Meibohm durfte Miles Kok, Jo-Marek Klindworth und Ludwig-Johannes Schürmann zum Oberfeuerwehrmann und Henning Bade zum Hauptfeuerwehrmann befördern.

Als nächstes durfte Gemeindebrandmeister ganz besondere Ehrungen vornehmen und bat hierzu alle Anwesenden sich von den Plätzen zu erheben. So wurden für 40 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Wittkopsbostel Hans Jürgen Mahnken und Manfred Worthmann mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für langjährige Dienste im Feuerlöschwesen ausgezeichnet.

Für 60 jährige Treue zum Roten Hahn wurden:

Werner Henning, Helmut Schlobohm, Wilhelm Bellmann, Johann Viets mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für langjährige Dienste im Feuerlöschwesen ausgezeichnet.

Diese Vielfalt an langjähriger Treue habe Apel in seiner Dienstzeit noch nicht erleben dürfen und appellierte an die Jugend dem roten Hahn treu zu bleiben.

Für den Hochwassereinsatz 2017 in Goslar wurden Sascha Oster, Jan-Niklas Mahnken, Jo-Marek Klindworth, Ludwig-Johannes Schürmann und Hendrik Meibohm mit der Hochwasserschnalle 2017 ausgezeichnet.

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