Freitagabend, die digitalen Meldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehren piepsen und geben die Einsatzmeldung „Feuer zwei, unklare Rauchentwicklung, vier vermisste Personen“.

Sofort besetzten die Kameraden die Fahrzeuge und fahren zur Einsatzstelle an die Bremer Straße. Dort werden sie schon von einem Augenzeugen in Empfang genommen der ihnen mitteilt das es bei Abbrucharbeiten in einem leer stehenden Einfamilienhaus einen großen Knall gegeben hat und das die vier Arbeiter noch nicht aus dem Haus gekommen sind. Sofort ging der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zum Gebäude vor und öffnete mit Spezial Werkzeug die Eingangstür und begann mit der Personensuche. Während dies geschah bauten weitere Kameraden die Löschwasserversorgung zum Haus und zu den Fahrzeugen auf. Nach und nach konnten die Personen gefunden werden und man fuhr mit der Brandbekämpfung von innen und außen fort. Um die Sicht innerhalb des Hauses zu verbessern wurde der Drucklüfter in Stellung gebracht und das Gebäude Rauchfrei geblasen. Erst als eine ca. 80 Kilogramm schwere Puppe aus dem Haus getragen wurde, war den Kameraden klar dass es sich hierbei um eine realitätsnahe Übung handelt. Nach rund 60 Minuten konnte der Einsatzleiter dem Organisationteam „Feuer aus, alle Personen gerettet“ melden. Nun wurde alles wieder zurück gebaut und in den Fahrzeugen verstaut. Solche oder ähnliche Einsatzbungen werden mehrmals im Jahr Gruppenübergreifend durchgeführt, um das in den einzelnen Gruppen erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen.

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