Regelmäßig informiert sich Ortsbrandmeister Kai Volckmer über Neuheiten zur technischen Ausrüstung für die Feuerwehr.

  Doch am vergangenen Donnerstag richtete er sein Interesse auf etwas anderes: er ließ sich von Heinz Jakobi den Aufbau einer Trompete erklären und begrüßte dabei einige neue Musiker/innen, die sich bereits dazu entschlossen haben, beim Neuaufbau des Scheeßeler Feuerwehrorchesters mitzuwirken. Der Zuwachs kommt nicht von ungefähr: gut ein halbes Jahr lang haben die Aktiven des Blasorchesters gemeinsam mit der Feuerwehrführung ein neues Konzept erarbeitet, das nun erste Früchte trägt. Es sieht zum einen eine neue musikalische Ausrichtung vor, die neben der traditionellen Blasmusik auch moderne Literatur aus Film, Pop und Swing beinhaltet. „Zudem konnten wir mit Heinz Jakobi einen musikalischen Leiter gewinnen, der als diplomierter Musiklehrer eine herausragende Qualifikation (siehe Info-Box) für diese Aufgabe mitbringt“, stellte Volckmer den neuen Dirigenten vor. Und um die Feuerwehrkapelle auch langfristig zukunftsfähig aufzustellen, soll in einem nächsten Schritt der Grundstein für eine qualifizierte Nachwuchsausbildung gelegt werden.

„Dieses Konzept überzeugt!“, so die neu hinzugewonnenen Musiker übereinstimmend. Sie freuen sich hoch motiviert auf die nächste Probe am 24.10.2019 (erster Donnerstag nach den Herbstferien). Die Proben finden generell donnerstags von 19:30 bis 21:30 Uhr im Feuerwehrhaus Scheeßel statt. Interessierte Musiker und die, die es noch werden wollen, sind bei den Proben herzlich willkommen.

 

Für nähere Auskünfte kann sich jeder auch telefonisch oder per Mail an die Ansprechpartner

Jürgen Rudolph (04263 / 3415)

und

Volker Behr (04266 / 9848014)  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

wenden.

Info-Box

Heinz Jakobi wuchs in Hemslingen auf und begann 1980 ein Studium zum Orchestermusiker, das er 1984 erfolgreich mit Diplom abgeschlossen hatte. Es folgte eine achtjährige Tätigkeit beim Luftwaffen-musikkorps 4 in Hamburg, bei dem er in mehreren Besetzungen das 1. Flügelhorn spielte. Nach dem Ende der Wehrzeit begann Jakobi eine Tätigkeit als Tischler bei einem Rotenburger Unternehmen und machte sich nebenberuflich als freischaffender Musiker mit einem Musikverlag und einer Musikschule selbstständig. Seit 1997 wohnt Jakobi in Scheeßel. Dort übt er heute seine nebenberufliche Tätigkeit als freischaffender Musiker aus.

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