Einsatzort: Westervesede, Osterende

Einsatzzeit: 3.32 Uhr

Am frühen Dienstagmorgen ging gegen 3.30 Uhr in der Rettungsleitstelle in Zeven über Notruf das es in Westervesede in der Straße Osterende in einem Mehrfamilienhaus zu einem Feuer gekommen sei. Die Anruferin informierte den Disponenten dass sich in dem brennenden Gebäude noch mindesten 4 Personen befinden würden. Sofort wurden über die digitale Meldeempfänger und Sirene die Feuerwehren aus Scheeßel, Westervesede, Jeersdorf, Ostervesede, Bartelsdorf, Wohlsdorf und Rotenburg mit der Drehleiter alarmiert. Noch auf Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass sich noch insgesamt 9 Personen im Gebäude befinden würden. Der Einsatzleiter vor Ort ließ weitere Kräfte aus Fintel und Vahlde, sowie eine zweite Drehleiter aus Schneverdingen und die Feuerwehr aus Hemslingen-Söhlingen nachalarmieren.

Die Einsatzkräfte aus Westervesede und Ostervesede konnten die neun Bewohner über Steckleitern retten, fünf von ihnen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Rotenburger Klinikum gebracht werden. Insgesamt bewohnten 25 Personen das Haus. Die restlichen Bewohner wurden vom Rettungsdienst und Polizei ins Feuerwehrhaus in Westervesede gebracht und dort betreut und versorgt.

Nach dem die Drehleitern in Stellung gebracht waren wurde unter massiven Einsatz von Wasser die Dachhaut geöffnet und zusätzlich mit Strahlrohren das Feuer, das sich bereits über die gesamte Dachkonstruktion ausgebreitet hat, bekämpft. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer soweit unter Kontrolle das die ersten Einsatzkräfte bereits aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Mit Einreißhaken wurde das Dach geöffnet um an alle Glutnester zu kommen. Gegen 9.30 Uhr wurden alle Einsatzkräfte, nach einem Frühstück, bis auf die Ortsfeuerwehr Westervesede zu ihren Standorten entlassen. Die Ortsfeuerwehr Westervesede wird voraussichtlich noch bis in den Abend hinein mit nachlöscharbeiten beschäftigt sein.

Elf Ortsfeuerwehren mit 22 Einsatzfahrzeugen und rund 210 Einsatzkräfte waren an diesem Einsatz beteiligt, zusätzlich waren vom Landkreis der Einsatzleitwagen und die Besprechungskomponente, sowie der Gerätewagen Atemschutz, der Kreisbrandmeister, der Abschnittsleiter und die SEG Rettung vor Ort.

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