LK Rotenburg. Die Polizei Rotenburg warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Nachdem sich in der zurückliegenden Zeit organisierte Kriminelle regelmäßig als angebliche Polizeibeamte vor allem bei älteren Menschen meldeten, müssen Bürger zukünftig auch mit Anrufen von der falschen Feuerwehr rechnen.

Aktuell erhielten Menschen im Bundesgebiet Mitteilungen von der Feuerwehrversicherungsstelle. In der Nähe der Angerufenen sei eine Bombe aus dem Weltkrieg gefunden worden. Eine Bombenentschärfung oder -räumung stünde an. Aus diesem Grund käme es zur Evakuierung des näheren Wohnumfelds. Um das Hab und Gut zu sichern, sollen die Angerufenen ihre Wertgegenstände zusammensuchen und sie an Mitarbeiter der Feuerwehr übergeben. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, dieser Aufforderung nachzukommen. "Weder die Polizei noch die Feuerwehr bitten Bürger darum, Geld, Schmuck oder andere Dinge von großem Wert zu übergeben", stellt der Sprecher der Rotenburger Polizei Heiner van der Werp klar. Sobald sich angebliche Polizisten, Staatsanwälte oder Feuerwehrleute in dieser Form melden, sollte das Gespräch sofort beendet werden. Oftmals fordern die Anrufer dazu auf, in der Leitung zu bleiben - anschließend erfolge nach einem Piepton eine Weiterleitung zur Polizei. Auch davor warnt van der Werp: "Legen Sie auf und rufen Sie 110!".

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

Nach oben